prime123 ist ein Bauprojekt von Welti-Furrer und hat nichts mit dem Bauprojekt Maaglive/Abbruch der Maaghalle von SPS zu tun.
prime123 bringt Wohnungen für CHF 1000.–, 150 zusätzliche Bäume, mehr Gastronomie und Retail ins Quartier.
Das Bauprojekt prime123 wird das Quartier eindeutig bereichern:
Bezahlbare Wohnungen an
Premiumlage fürs Quartier
Das Bauprojekt prime123 sieht auf 4’000 m2
günstige Wohnungen vor:
- Bei einem Drittel der Wohnungen handelt es sich
um 1,5-Zimmer-Wohnungen à 1000.– pro Monat. - Die restlichen Wohnungen werden für 1’400.–
pro Monat vermietet.
150 Bäume fürs Quartier
Das Bauprojekt bewirkt eine Verbesserung der
Begrünung und der Wärmebilanz des Quartiers.
- prime123 verdreifacht die begrünten Dachflächen.
- prime123 verdoppelt die Grünfläche: Das Projekt
bringt insgesamt 150 neue Bäume ins Quartier.
Das entspricht einem Baum pro 120 m2.
Belebung durch Gewerbe, Retail
und Gastronomieflächen fürs Quartier
- Durch Restaurants, Ladenlokalitäten und
Gewerbe bewirkt unser Projekt eine Belebung des
Quartiers.
Neues Parkhaus mit
Elektroparkplätzen fürs Quartier
Das im Richtplan vorgesehene Parkhaus wird
neu erstellt und modernisiert:
Neu umfasst dieses:
- kundenfreundliches Parking
- Elektroparkplätze
- mehr Sicherheit.
Interessieren Sie sich für eine Mietfläche im prime123?
Hinterlegen Sie bitte ihre Koordinaten, wir halten Sie gerne auf dem Laufenden.
Geschichte und Hintergrund prime123
Jahr 2015
Start der Planung: Vorprojekte mit 4 sehr reputierten Architekten. Insgesamt 5 Präsentationen vor dem „Städtischen Baukollegium“. Auswahl des Projektes von Max Dudler Architekten AG. Zielsetzungen des Projektes: Die Nutzung des Pfingstweidareals der Welti Furrer AG wird den heutigen Bedürfnissen angepasst. Das heisst, dass grosse LKW’s und Busse überwiegend nach Dielsdorf und Bassersdorf verschoben werden. Die eigentliche City-Logistik bleibt an der Pfingstweid, ebenso wie die in der jüngeren Zeit aufgebauten und wachsenden Unternehmen der Knecht-Gruppe im Gesundheitsbereich (knechtcare). Damit werden ca. 200 Arbeitsplätze mit entsprechenden Aktivitäten angeboten. Neu kommen günstige Wohnungen, Restaurants, Büros, Gewerbe und Geschäfte hinzu. Es entsteht ein attraktives Ensemble von drei Hofhäusern in geradliniger, klassisch-moderner Architektur mit Arkaden und grosszügigen Eingangsbereichen. Die Gassen dazwischen bieten einen begrünten Aufenthaltsraum. Entlang der Pfingstweidstrasse wird eine doppelreihige Baumallee mit 70 Bäumen gepflanzt, die den Durchgangsverkehr abschirmt und klimatisch einen signifikanten Beitrag zur Hitzeminderung im Sommer leistet.Jahr 2022
Baueingabe am 20. Mai 2022.Jahr 2023
Am 20. Juli 2023 bewilligt die Stadt das Projekt. Im Juli 2023 legt die Stiftung «Hamasil» Rekurs ein.Verzögerung des Bauprojekts prime123 durch den Rekurs der Stiftung «Hamasil»
Die Stiftung «Hamasil», welche ihren Sitz in der Nachbarschaft hat, brüstet sich, bereits den Bau des Primetowers durch Rekurs um mehrere Jahre verzögert zu haben. Der Stifter Martin Seiz hat nun auch Rekurs gegen prime123 eingelegt und weigert sich seit 1.5 Jahren, mit Welti-Furrer zu sprechen.
Die falschen Vorwürfe der Stiftung «Hamasil» gegen das Bauprojekt prime123
Im Rahmen unseres Bauvorhabens wurden seitens der Stiftung «Hamasil» Vorwürfe gegen unser Projekt vorgebracht. Obwohl die Vertreter der Stiftung nicht für das Quartier selbst sprechen – keiner von ihnen ist im Kreis 5 wohnhaft.
Mietpreise
Vorwurf Hamasil zum Projekt
1. «WF erstelle Wohnungen im
oberen Preissegment»
… Entkräftung
- 1/3 der Wohnungen sind Kostenmieten à 1000 CHF/Mt. für eine 45m² 1 ½ Zimmer Wohnung
- 2/3 der Wohnungen zu 1400 CHF/Mt.
… Hamasil’s Pendenzen …
- Die Wohnungen von Hamasil sind teurer und teilweise viel teurer.
Zum Vergleich: - 1.5 Zimmer Wohnung 39m2
für 1250 CHF/Mt. - 2.5 Zimmer Wohnung 52m2 ab
2300 CHF/Mt.
Freiflächen
Vorwurf Hamasil zum Projekt
2. «Freiflächen bei WF seien zu gering»
… Entkräftung
- WF hält die geforderte 30% Freiflächen ein
… Hamasil’s Pendenzen …
- Hamasil kommt in seiner Überbauung nicht einmal auf 25% Freifläche
Erdgeschossnutzung
Vorwurf Hamasil zum Projekt
3. «Erdgeschossnutzung sei für die Öffentlichkeit zu gering»
… Entkräftung
- Prime 2:
hat Coop, Starbucks, Roots (Restaurant) als öffentlich Nutzung mit guten Frequenzen - Prime 1 und 3:
Retail, Gastronomie, Gewerbe und Handwerker vorgesehen
… Hamasil’s Pendenzen …
- Nicht gelungene Erdgeschoss-
nutzung bei Hamasil
(nur gering frequentierte Nutzungen, teilweise Büros)
Versiegelte Fläche
Vorwurf Hamasil zum Projekt
4. «WF-Projekt erhöhe die versiegelte Fläche»
… Entkräftung
- Projekt reduziert die versiegelte Fläche um 25%
… Hamasil’s Pendenzen …
- Hamasil ist kein Vorbild zu versiegelten Flächen
Ökologischer Ausgleich
Vorwurf Hamasil zum Projekt
5. «Ökologischer Ausgleich fehle»
…Entkräftung
- Anzahl Bäume vervielfacht, Projekt wird 150 Bäume bringen (pro 120m2 1 Baum)
- Begrünte Dachfläche verdreifacht, mit Solarzellen
…Hamasils Pendenzen…
- Hamasil hat nur 20 Bäume (pro 375m2 1 Baum) Flächenproportional
müssten über 60 Bäume bestehen - Zuwenig begrünte Dachfläche
Vorwurf Hamasil zum WF-Projekt
6. «Kaum Grünfläche beim
WF-Projekt»
…deren Entkräftung
- Projekt verdoppelt Grünfläche
…Hamasils Pendenzen…
- Kein Vorbild zu Grünflächen
Vorwurf Hamasil zum WF-Projekt
7. «Verletze Vorschriften zum Thema Klimaverträglichkeit»
…deren Entkräftung
- Vorschriften sind erfüllt
…Hamasils Pendenzen…
Raum für Gewerbe
Vorwurf Hamasil zum Projekt
8. «Kein Raum für Gewerbe»
… Entkräftung
- WF selber führt Gewerbe weiter
- Gesundheitsunternehmen der
Gruppe sind präsent: Spitex24,
reha@home, MoPI Patiententransport - Insgesamt 200 Arbeitsplätze
… Hamasil’s Pendenzen …
- Keine eigene Gewerbetätigkeit
- Hamasil ist ein Immobilieninvestor, der
von der Rente lebt.
Alternativen
Vorwurf Hamasil zum Projekt
9. «Alternativ Szenario liege vor: Parkhaus stehen lassen und umfunktionieren»
… Entkräftung
- Umfunktionierung des Parkhauses ist nicht möglich, Geschosshöhe würde den Vorschriften für Aufenthalt nicht entsprechen
… Hamasil’s Pendenzen …
- Hamasil könnte die geschätzte 1 Mio. CHF Anwalts- und Verfah- renskosten in Bäume investieren, statt in den Rekurs
Ausnützung
Vorwurf Hamasil zum Projekt
10. «Ausnützung sei überschritten»
… Entkräftung
- Ausnützung wird eingehalten
… Hamasil’s Pendenzen …
Die Grundstücke von Hamasil sind gegenüber heutigen Vorschriften mit 108% übernutzt (Quelle Quartieranalyse von GEO-Informationssystem des Kantons)
Architektur
Vorwurf Hamasil zum Projekt
11. «Monotone Architektur»
«Städtebaulich schlecht»
Projekt Prime 1
Liegenschaft Hamasil
Politischer Vorstoss im Gemeinderat
Eine im Frühjahr eingereichte Motion, welche neue Sonderbauvorschriften für dieses Gebiet fordert, lehnt der Stadtrat am 13. Dezember 2023 ab.
Der Stadtrat schreibt, dass die bestehenden Vorschriften seit 2008 gelten und planungsrechtlich verbindlich umgesetzt werden.
Der Stadtrat ist überzeugt, dass eine Teilrevision der Sonderbauvorschriften in diesem Fall wegen bereits erteilter Baubewilligungen obsolet und wegen hängiger Rekursverfahren derzeit weder zweckmässig noch möglich ist.
Der Stadtrat sieht wesentliche Vorteile im Projekt prime123:
In seiner Antwort auf die Motion heisst es: Es entsteht eine deutlich bessere städtebauliche Situation, welche die Pflanzung vieler Bäume und durch eine entsprechende Aussenraumgestaltung die Umsetzung von Massnahmen zur Hitzeminderung ermöglicht. Das Bauprojekt [wie auch ein zweites in der Nachbarschaft] sehen ausgedehnte unversiegelte Flächen, die Pflanzung zahlreicher Bäume und die Dachbegrünung vor. Beide von der Bausektion bewilligten Projekte umfassen die Pflanzung von jeweils mehr als 70 Bäumen. Massnahmen zur Hitzeminderung seien enorm wichtig für die Entwicklung dieses Quartiers.
Der Stadtrat kritisiert, dass die in der Motion genannten Ziele für eine Teilrevision der Sonderbauvorschriften teilweise im Widerspruch zueinander stehen. So etwa verhindert die Forderung, bestehende Gebäude und das Parkhaus zu erhalten, die Pflanzung von vielen zusätzlichen Bäumen.
Verkehrstechnisch ist die Arealentwicklung wichtig für neue Fuss- und Veloverbindungen zwischen Bahnhof Hardbrücke und dem Knoten Turbinenstrasse / Pfingstweidstrasse. Die Stadt plant hier auch eine neue Fussgängerquerung. Aus Sicherheitsgründen kann diese nicht umgesetzt werden, solange das bestehende Parkhaus in Betrieb und direkt ab Pfingstweidstrasse erschlossen ist.
Der Stadtrat hält zur Rechtssicherheit fest: Nachdem bereits eine Baubewilligung vorliegt, ist es sinnlos, nachträglich eine neue Planungszone festzulegen. In den hängigen Rechtsmittelverfahren ist bei der Beurteilung der Rechtmässigkeit der angefochtenen Baubewilligung die Rechtslage im Zeitpunkt der Bausektionsbeschlüsse massgebend.
Jahr 2024
Das Parkhaus ist nicht mehr zeitgemäss
Die von Sven Sobernheim (GLP) und Markus Knauss (Grüne) im Mai 23 eingereichte Motion verlangt als Planungsziel u.a. den Erhalt des Parkhauses in seinem Volumen sowie dessen Umnutzung zu ermöglichen. Der Gemeinderat behandelte die Motion im März 2024. Der Vorsteher des Hochbauamts, André Odermatt, lehnte die Entgegennahme ab. Odermatt sagte: «Die beiden Projekte (…) wurden über lange Zeit im Rahmen der bestehenden Sonderbauvorschriften geplant. Jetzt durch das Ändern der Vorschriften einen Neustart der Projekte zu verlangen, würde einen Vertrauensbruch darstellen.» Trotzdem wurde die Motion vom Rat überwiesen. Der Stadtrat hat 24 Monate Frist für eine Vorlage.
Das Parkhaus Pfingstweid wurde 1981 gebaut, es bietet auf 12 Parkdecks Platz für 276 Fahrzeuge. Der Stahlbetonbau mit den vorgefertigten Brüstungselementen aus Beton entspricht nicht den aktuellen statischen Normen und erfüllt die Erdbebentragsicherheit nicht. Es ist in der Nutzbarkeit stark eingeschränkt, da es nicht für alle Fahrzeugtypen befahrbar ist. Das öffentlich zugängliche Parkhaus ist nicht barrierefrei benutzbar und verfügt über keine behindertengerechte Parkplätze.
Die Anpassung des Parkhauses an die heutige Zeit ist nicht möglich, da die schwereren Elektro-Autos der Statik des Bestandes nicht zumutbar sind. Eine komplette Umrüstung zu einem Elektroparkhaus wird durch die geringen Platzverhältnisse für die notwendigen Leitungserschliessungen sowie die nicht vorhandene Zuleitung verunmöglicht.
Eine Umnutzung in zum Beispiel Gewerbe oder Wohnen ist nicht bewilligungsfähig, da sich das Parkhaus grösstenteils ausserhalb der Begrenzungslinie der Sonderbauvorschriften befindet und somit eine Nutzungsänderung rechtlich nicht möglich ist. Darüber hinaus lassen die geringen Raumhöhen des unisolierten Parkhauses keine zeitgemässe andere Nutzung mit allen dafür notwendigen energetischen, technischen und statischen Anpassungen zu. Die Raumhöhen würden nach Isolationsboden und Decke, nach Einbau der erforderlichen Leitungen und der statischen Verstärkung unter 2 Meter fallen, womit die Räume nicht bewohnbar wären. Auch befindet es sich an einer Lärmtechnisch viel zu exponierten Lage für Wohnnutzungen.
Medien
23/07/27 – NZZ Bauprojekt von Welti Furrer blockiert
23/08/09 – Presseportal Lebendiges Zentrum Hardbrueck
23/09/12 – Tagesanzeiger Wohnungsnot in Zuerich
23/09/12 – Persoenlich Megaposter
23/09/12 – Hochparterre Rekurs richtig und wichtig
23/09/12 – Blick_Stiftung nach Einsprache am Pranger
23/09/12 – 20Min Prime Bauprojekt
23/11/06 – Hochparterre Auszug Themenheft
Kontaktperson für Medienanfragen:
Andreas Durisch
079 358 87 32
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